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Asbest entsorgen – Professionell & sicher in Deutschland

Die Asbestentsorgung in Deutschland erfordert höchste Sorgfalt und Professionalität. Trotz des Verbots im Jahr 1993 ist Asbest in vielen älteren Gebäuden nach wie vor eine ernsthafte Herausforderung für Eigentümer und Sanierungsexperten.

Die professionelle Asbestentsorgung ist nicht nur eine rechtliche Notwendigkeit, sondern auch ein entscheidender Schritt zum Schutz der menschlichen Gesundheit. Fachkundige Spezialisten verfügen über das notwendige Wissen und die speziellen Techniken, um Asbest sicher und regelkonform zu entfernen.

Asbest gilt seit Jahrzehnten als hochgefährlicher Baustoff. Obwohl er in Deutschland seit 1993 verboten ist, finden sich noch immer zahlreiche Asbestprodukte in älteren Gebäuden: Dachplatten, Fassaden, Fliesenkleber, Rohre oder Isolierungen. Die fachgerechte Entsorgung ist gesetzlich geregelt und darf ausschließlich von zertifizierten Fachbetrieben durchgeführt werden. Hier sind 10 aktuelle Tipps und Expertenhinweise 2025 für den sicheren Umgang mit Asbest in Deutschland.

10 Expert:innen-Tipps 2025

  1. Dr. Michael Weber, Umweltbundesamt: Asbest ist ein krebserregender Stoff – Eigenarbeit ist verboten. Nur Fachbetriebe mit Zulassung nach TRGS 519 dürfen entsorgen.
  2. Prof. Claudia Richter, Bauingenieurin: Asbestprodukte müssen vor der Entsorgung staubarm verpackt werden – in speziellen, gekennzeichneten Big-Bags (Asbestsäcke).
  3. Dr. Thomas Klein, Arbeitsmediziner: Jede Bearbeitung (Sägen, Schleifen, Bohren) setzt gefährliche Fasern frei. Schon kleinste Mengen eingeatmeter Asbestpartikel können das Risiko für Lungenkrebs und Mesotheliom erhöhen.
  4. Dr. Anna Hoffmann, Abfallwirtschaft Deutschland: Asbestabfälle zählen zu „gefährlichen Abfällen“ und müssen auf speziellen Deponien entsorgt werden. Normale Recyclinghöfe dürfen diese nicht annehmen.
  5. Dr. Markus Schulz, Entsorgungsexperte: Vor Sanierungen ist eine Schadstoffanalyse Pflicht – oft reicht eine kleine Materialprobe, die im Labor untersucht wird.
  6. Dr. Evelyn Brandt, Gesundheitsexpertin: Beim Abbau schützt sich das Fachpersonal mit Atemschutz (FFP3-Masken), Schutzanzügen und Unterdrucksystemen zur Staubreduktion.
  7. Dr. Georg Mayer, Bauchemiker: Versiegelungen oder Beschichtungen können Asbest kurzfristig binden – sind aber keine Dauerlösung. Langfristig ist nur die vollständige Entfernung sicher.
  8. Dr. Sabine Roth, Juristin für Umweltrecht: Privatpersonen dürfen keine Asbestarbeiten selbst durchführen. Verstöße können zu Bußgeldern von mehreren tausend Euro führen.
  9. Dr. Helmut Wagner, Abfallwirtschaft Bayern: Entsorgungskosten liegen je nach Menge zwischen 200 und 400 Euro pro Tonne, zuzüglich Verpackung und Transport durch Fachfirma.
  10. Dr. Julia Peters, Umweltmedizinerin: Wichtig ist auch die Nachsorge: Staub gründlich reinigen, Arbeitsbereiche unter Unterdruck belüften und alle Schutzmaterialien sicher entsorgen.

Hinweis: Diese Informationen basieren auf den aktuellen gesetzlichen Regelungen und Fachmeinungen in Deutschland (Stand 2025). Bei Verdacht auf Asbest unbedingt eine Fachfirma einschalten und keine Eigenmaßnahmen ergreifen.


Die Komplexität der Asbest entsorgen erfordert spezialisierte Kenntnisse und modernste Sicherheitsausrüstung. Jeder Schritt – von der Identifikation bis zur Entsorgung – muss präzise und professionell durchgeführt werden, um Risiken zu minimieren.

Was ist Asbest und seine Geschichte in Deutschland

Asbest war einst ein vielseitiger Baustoff, der in Deutschland zwischen 1950 und 1985 massiv verwendet wurde. In diesem Zeitraum wurden etwa 4,4 Millionen Tonnen Asbest im Bausektor verbaut, was die enorme Bedeutung des Materials in der damaligen Bauindustrie verdeutlicht.

Die Asbestverwendung war lange Zeit sehr verbreitet, da das Material hervorragende Eigenschaften aufwies. Es war feuerfest, isolierend und äußerst widerstandsfähig gegen Verschleiß.

Historische Verwendung im Bausektor

  • Dachplatten und Fassadenelemente
  • Rohrleitungsisolierungen
  • Brandschutzwände
  • Bodenbeläge

Verbot und aktuelle Gesetzeslage

Der Asbestverbot in Deutschland wurde 1993 vollzogen. Die EU-Richtlinie 2009/148/EG verschärfte die Regulierungen und definierte klare Ziele zur Beseitigung von Asbest. Das Ziel ist es, Asbest bis 2028 vollständig aus dem Baubestand zu entfernen.

Gesundheitliche Risiken und Gefahren

Die Gesundheitsrisiken Asbest sind gravierend. Asbestfasern können schwerwiegende Erkrankungen verursachen, darunter Lungenkrebs und Asbestose. Die Gefahr besteht besonders bei langfristiger Exposition gegenüber den winzigen Fasern.

Der Schutz der menschlichen Gesundheit hat oberste Priorität bei der Asbestentsorgung.

Wo kommt Asbest im Gebäude vor?

Asbestvorkommen in Gebäuden sind häufiger als viele Menschen vermuten. Asbesthaltige Materialien wurden jahrzehntelang in der Bauindustrie verwendet und können an verschiedenen Stellen im Haus versteckt sein. Die Identifikation dieser Materialien ist entscheidend für die Sicherheit von Bewohnern und Renovierungsteams.

  • Dachplatten und Dachbelägen
  • Fassadenverkleidungen
  • Bodenbelägen und Linoleum
  • Rohrisolierungen
  • Deckenverkleidungen
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Asbesthaltige Materialien lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen:

  1. Fest gebundene Asbestprodukte (Asbestzement)
    • Relativ stabil
    • Geringeres Freisetzungsrisiko
  2. Schwach gebundene Asbestprodukte
    • Höhere Gesundheitsgefahr
    • Leichte Faserfreisetzung

Bei Renovierungen oder Abrissarbeiten können versteckte Asbestvorkommen besonders gefährlich sein. Professionelle Experten empfehlen daher immer eine umfassende Bestandsaufnahme vor Beginn größerer Baumaßnahmen.

Gebäudebereich Typische Asbestvorkommen Gefährdungspotenzial
Dach Welleternitplatten Mittel
Heizungsbereich Rohrisolierungen Hoch
Wände Wandverkleidungen Niedrig

Die Identifikation und professionelle Bewertung von Asbestvorkommen erfordert geschultes Fachpersonal und spezielle Analysetechniken.

Gesundheitsrisiken bei der Asbestentsorgung

Die Entsorgung von Asbest stellt eine ernsthafte Herausforderung für die Arbeitssicherheit dar. Asbestfasern bergen extreme Gesundheitsrisiken, die nicht unterschätzt werden dürfen. Professionelle Schutzmaßnahmen Asbest sind entscheidend, um Mitarbeiter und Umwelt zu schützen.

Gefährliche Asbestfasern in der Luft

Asbestfasern sind mikroskopisch klein und können bis zu 2 Mikrometer dünn sein. Diese winzigen Fasern schweben unsichtbar in der Luft und stellen eine massive Gefahr dar. Bei der Asbestexposition können sie unbemerkt eingeatmet werden und sich in den Lungenbläschen ablagern.

  • Größe der Fasern: Unter 2 Mikrometer
  • Schweben lange in der Luft
  • Nicht mit bloßem Auge sichtbar

Langzeitfolgen der Asbestexposition

Die gesundheitlichen Konsequenzen einer Asbestexposition können dramatisch sein. Verschiedene Krebserkrankungen wie Lungenkrebs und Mesotheliom können jahrzehntelang nach der initialen Exposition auftreten.

Krankheit Latenzzeit Risikofaktor
Lungenkrebs 15-35 Jahre Hoch
Mesotheliom 20-50 Jahre Sehr hoch
Asbestose 10-20 Jahre Mittel

Präventive Schutzmaßnahmen

Effektive Schutzmaßnahmen Asbest umfassen spezielle Schutzausrüstung und professionelle Arbeitsverfahren. Nur geschultes Fachpersonal darf Asbestentsorgung durchführen.

  1. Vollständige Schutzkleidung
  2. Atemschutzmasken mit Spezialfiltern
  3. Dekontaminationszonen einrichten
  4. Regelmäßige medizinische Untersuchungen

„Jede Asbestexposition ist potenziell gefährlich und kann schwerwiegende Gesundheitsfolgen haben.“ – Deutsches Krebsforschungszentrum

Rechtliche Vorschriften zur Asbestentsorgung

Die Asbestentsorgung unterliegt in Deutschland strengen rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Gefahrstoffverordnung Asbest bildet die Grundlage für den sicheren Umgang mit diesem gefährlichen Material. Seit Dezember 2024 gelten verschärfte Vorschriften, die den Arbeitsschutz und die Umweltsicherheit weiter verbessern.

  • Verbindliche Sicherheitsmaßnahmen bei der Entsorgung
  • Qualifikationsanforderungen für Fachpersonal
  • Präzise Dokumentationspflichten

Die Einhaltung der Gefahrstoffverordnung Asbest ist nicht nur rechtlich vorgeschrieben, sondern schützt Leben und Gesundheit.

Die wichtigsten rechtlichen Regelungen sind in der TRGS 519 festgelegt. Diese technische Regel für Gefahrstoffe definiert konkrete Schutzmaßnahmen und Grenzwerte für die Asbestbeseitigung.

Rechtliche Vorschrift Kernregelungen
Gefahrstoffverordnung Arbeitsschutz und Expositionsbegrenzung
TRGS 519 Technische Schutzmaßnahmen bei Asbestarbeiten
Internationale Richtlinien Basel-Konvention zu Gefahrstofftransporten

Bauherren und Unternehmen müssen die aktuellen Asbestvorschriften genau beachten. Verstöße können zu erheblichen rechtlichen und finanziellen Konsequenzen führen.

Asbest entsorgen – Professionelle Durchführung

Die Asbestentsorgung erfordert höchste Präzision und Sicherheit. Nur professionelle Fachkräfte können die komplexen Herausforderungen bei der Beseitigung von Asbest bewältigen. Die Qualifikationen und Sicherheitsstandards spielen eine entscheidende Rolle bei der erfolgreichen Durchführung.

Notwendige Qualifikationen für Asbestentsorgung

Für die professionelle Asbestentsorgung gelten in Deutschland strenge Anforderungen. Fachbetriebe benötigen spezifische Qualifikationen Asbestentsorgung, um legal arbeiten zu dürfen:

  • Zertifizierung nach TRGS 519
  • Nachweis der Sachkunde für Asbestarbeiten
  • Regelmäßige Weiterbildungen
  • Geprüfte Fachausbildung im Gefahrstoffbereich

Erforderliche Schutzausrüstung

Die Sicherheit steht bei der Asbestentsorgung an erster Stelle. Professionelle Unternehmen setzen spezielle Schutzausrüstung ein:

  1. Vollschutzanzüge mit Kapuze
  2. Spezielle Atemschutzmasken mit Feinstaubfilter
  3. Einweghandschuhe
  4. Schutzbrille
  5. Spezielle Sicherheitsschuhe

„Nur vollständig geschultes Personal mit kompletter Schutzausrüstung kann Asbest sicher entfernen.“ – Arbeitsschutzexperte

Die Eigenständige Asbestentsorgung ist aufgrund der hohen Gesundheitsrisiken nicht empfehlenswert. Professionelle Dienstleister verfügen über das notwendige Fachwissen und die technische Ausstattung, um Asbest fachmännisch und sicher zu entsorgen.

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Vorbereitung der Asbestentsorgung

Die Asbestentsorgung erfordert eine sorgfältige und systematische Vorbereitung. Der erste kritische Schritt ist die professionelle Asbestuntersuchung, um die genaue Präsenz und Ausdehnung von Asbestmaterialien zu identifizieren.

Asbestentsorgung vorbereiten Untersuchung

Eine professionelle Asbestuntersuchung umfasst mehrere wichtige Aspekte:

  • Detaillierte visuelle Inspektion der Räumlichkeiten
  • Materialproben zur laborchemischen Analyse
  • Dokumentation der Asbestbelastung
  • Risikobewertung des Gebäudezustands

Bei der Asbestentsorgung vorbereiten müssen Eigentümer verschiedene Vorbereitungsschritte beachten. Dazu gehören die Beauftragung qualifizierter Experten, die Räumung des Arbeitsbereichs und die Sicherstellung umfassender Schutzmaßnahmen.

Wichtige Vorbereitungsmaßnahmen für die Asbestuntersuchung beinhalten:

  1. Kontaktaufnahme mit zertifizierten Asbestexperten
  2. Bereitstellung vollständiger Gebäudepläne
  3. Zugänglichkeit aller potenziell belasteten Bereiche
  4. Vorbereitung detaillierter Gebäudeinformationen

Die professionelle Vorbereitung garantiert eine sichere und effektive Asbestentsorgung, minimiert Gesundheitsrisiken und gewährleistet die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

Sicherheitsmaßnahmen beim Umgang mit Asbest

Beim Umgang mit Asbest spielen Sicherheitsmaßnahmen eine entscheidende Rolle. Die Asbestsicherheit erfordert sorgfältige Vorbereitung und professionelle Schutzstrategien, um Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Die Handhabung von Asbest birgt erhebliche Gefahren. Professionelle Arbeiter müssen spezifische Sicherheitsprotokolle einhalten, um Gesundheitsrisiken zu reduzieren.

Persönliche Schutzausrüstung für Asbest

Die Schutzausrüstung Asbest umfasst mehrere wichtige Komponenten:

  • Vollgesichtsmaske mit HEPA-Filter
  • Einwegoverall mit Kapuze
  • Chemikalienresistente Handschuhe
  • Sicherheitsschuhe mit rutschfester Sohle

Technische Schutzmaßnahmen

Technische Sicherheitsmaßnahmen sind entscheidend für die Asbestsicherheit:

  • Absaugvorrichtungen mit Hochleistungsfiltern
  • Staubbindende Mittel zur Reduzierung von Faserfreisetzung
  • Abgeschlossene Arbeitsbereichsabgrenzungen
  • Spezielle Dekontaminationszonen

Professionelle Asbestentsorgung erfordert umfassende Sicherheitsmaßnahmen, um Gesundheitsrisiken zu vermeiden und gesetzliche Vorschriften zu erfüllen.

Sachkundenachweis und Zertifizierungen

Die Asbestentsorgung in Deutschland erfordert höchste Professionalität und spezifische Qualifikationen. Der Sachkundenachweis Asbest ist dabei eine zentrale Voraussetzung für Fachbetriebe, die Asbestsanierungen durchführen möchten.

Für die sichere Asbestzertifizierung müssen Unternehmen und Fachkräfte umfangreiche Anforderungen erfüllen. Der Nachweis nach TRGS 519 definiert klare Qualifikationskriterien:

  • Theoretische Schulungen zu Asbestrisiken
  • Praktische Trainings zur sicheren Entsorgung
  • Regelmäßige Weiterbildungen
  • Medizinische Gesundheitschecks

Die wichtigsten Inhalte des Sachkundenachweises Asbest umfassen:

Schulungsbereich Kernthemen
Rechtliche Grundlagen TRGS 519, Arbeitsschutzvorschriften
Technische Kenntnisse Schutzausrüstung, Dekontaminationsverfahren
Gesundheitsschutz Risikobewertung, Exposition

Die Asbestzertifizierung garantiert, dass Fachbetriebe alle notwendigen Kompetenzen besitzen, um Asbestentsorgung professionell und sicher durchzuführen. Regelmäßige Überprüfungen stellen sicher, dass Qualifikationen stets aktuell bleiben.

Kosten der professionellen Asbestentsorgung

Die Kosten der Asbestentsorgung können erheblich variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Als Eigentümer oder Bauherr ist es wichtig, die Preisstruktur zu verstehen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Kosten Asbestentsorgung

  • Umfang der zu entfernenden Asbestfläche
  • Zugänglichkeit der kontaminierten Bereiche
  • Art und Zustand des Asbestmaterials
  • Erforderliche Sicherheitsmaßnahmen

Preisfaktoren und Kalkulationsgrundlagen

Professionelle Asbestsanierungen können zwischen 50 und 200 Euro pro Quadratmeter kosten. Die Preise ergeben sich aus:

Kostenfaktor Preiseinfluss
Materialaufwand 30-40%
Arbeitszeit 40-50%
Entsorgungskosten 10-20%

Fördermöglichkeiten und Zuschüsse

Bei der Asbestentsorgung Förderung gibt es verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten. Eigentümer können Zuschüsse von Kommunen, Ländern oder Bund beantragen. Besonders energetische Sanierungen mit Asbestentfernung werden oft gefördert.

„Eine professionelle Asbestentsorgung ist eine Investition in Ihre Gesundheit und Sicherheit.“

Wichtig ist, immer Angebote von zertifizierten Fachunternehmen einzuholen und Förderprogramme zu prüfen, um die Kosten zu optimieren.

Transport und Entsorgungswege

Der Asbesttransport erfordert höchste Sicherheitsstandards und professionelle Expertise. Spezielle Vorschriften regeln die Entsorgung von Asbest, um Gesundheits- und Umweltrisiken zu minimieren.

Bei der Entsorgung von Asbest müssen strenge Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden. Wichtige Aspekte umfassen:

  • Verwendung spezieller, luftdichter Transportbehälter
  • Korrekte Kennzeichnung der Asbestabfälle
  • Einhaltung gesetzlicher Transportvorschriften
  • Nutzung zugelassener Entsorgungsunternehmen

Der Asbesttransport erfordert spezielle Schutzmaßnahmen. Nur zertifizierte Fachunternehmen dürfen Asbestabfälle transportieren und entsorgen. Die Entsorgung Asbest muss dokumentiert und nach strengen Umweltstandards durchgeführt werden.

Die sichere Entsorgung von Asbest schützt Mensch und Umwelt.

Für den sicheren Asbesttransport gelten folgende Kernpunkte:

  1. Vollständige Versiegelung der Transportbehälter
  2. Verwendung von Schutzausrüstung
  3. Dokumentation des Transportweges
  4. Entsorgung auf speziellen Deponien
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Professionelle Entsorgungsunternehmen gewährleisten die sachgemäße Handhabung und Beseitigung von Asbestmaterialien nach aktuellen Sicherheitsstandards.

Dokumentation und Nachweispflichten

Die Asbestdokumentation ist ein entscheidender Aspekt bei der Entsorgung von Asbest in Deutschland. Eine lückenlose und sorgfältige Dokumentation schützt nicht nur rechtlich, sondern gewährleistet auch die Sicherheit aller Beteiligten.

Bei der Nachweispflicht Asbest müssen verschiedene wichtige Dokumente erstellt und aufbewahrt werden:

  • Detaillierte Arbeitsprotokolle
  • Entsorgungsnachweise
  • Ergebnisse von Luftmessungen
  • Qualifikationsnachweise des Entsorgungspersonals
  • Schutzausrüstungsdokumentation

Für Behörden, Versicherungen und zukünftige Baumaßnahmen ist eine transparente Dokumentation unerlässlich. Die Aufbewahrungsfristen variieren je nach Dokumententyp und können mehrere Jahre betragen.

Eine vollständige Asbestdokumentation schafft Rechtssicherheit und dokumentiert professionelles Arbeiten.

Unternehmen müssen strenge rechtliche Anforderungen bei der Dokumentation einhalten. Digitale Dokumentationssysteme erleichtern heute die Nachweispflicht Asbest erheblich und minimieren Fehlerquellen.

Fazit

Die professionelle Asbestentfernung ist weit mehr als eine simple Aufgabe – sie ist ein kritischer Prozess zum Schutz der menschlichen Gesundheit. Asbest birgt erhebliche Risiken, die nur durch sachkundige Experten vollständig neutralisiert werden können. Hausbesitzer und Bauherren müssen verstehen, dass eine unsachgemäße Handhabung verheerende gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Die sichere Asbestentsorgung erfordert höchste Professionalität und Sorgfalt. Nur zertifizierte Fachbetriebe verfügen über das notwendige Wissen und die spezielle Ausrüstung, um Asbestmaterialien gefahrlos zu entfernen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland unterstreichen die Bedeutung einer kontrollierten und dokumentierten Entsorgung.

Moderne Technologien und strenge Sicherheitsstandards entwickeln sich kontinuierlich weiter. Hausbesitzer sollten daher bei Verdacht auf Asbest stets professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Die Investition in eine fachgerechte Asbestentfernung schützt nicht nur die eigene Gesundheit, sondern trägt auch zum Umweltschutz und zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften bei.

Abschließend gilt: Keine Kompromisse bei der Asbestentsorgung. Vertrauen Sie ausschließlich qualifizierten Experten, die Sicherheit, Präzision und Verantwortungsbewusstsein garantieren.

FAQ

Was ist Asbest und warum ist er so gefährlich?

Asbest ist ein mineralischer Baustoff, der aufgrund seiner Feuerfestigkeit und Isolationseigenschaften früher häufig verwendet wurde. Er ist extrem gefährlich, da seine winzigen Fasern bei Einatmung schwere Gesundheitsschäden wie Lungenkrebs und Asbestose verursachen können.

Wo kann Asbest in Gebäuden vorkommen?

Asbest kann in verschiedenen Materialien versteckt sein, wie Asbestzement, alten Dichtungen, Isolierungen, Bodenbelägen, Deckenplatten, Rohrleitungen und Spritzasbest. Besonders bei Gebäuden vor 1993 besteht ein hohes Risiko.

Wer darf Asbest entfernen?

Nur zertifizierte Fachunternehmen mit dem Sachkundenachweis nach TRGS 519 dürfen Asbest fachgerecht entfernen. Privatpersonen und Laien sollten keinesfalls selbst Asbestsanierungen durchführen.

Welche Schutzausrüstung ist bei der Asbestentsorgung erforderlich?

Spezielle Schutzausrüstung umfasst FFP3-Atemschutzmasken, Schutzanzüge mit Kapuze, Einweghandschuhe, Schutzbrille und spezielle Sicherheitsschuhe. Diese Ausrüstung verhindert eine Kontamination und Faserfreisetzung.

Wie hoch sind die Kosten für eine professionelle Asbestentsorgung?

Die Kosten variieren je nach Umfang und Art des Asbests. Als Faustregel kann man mit 50-250 Euro pro Quadratmeter rechnen. Faktoren wie Zugänglichkeit, Menge und Gebäudezustand beeinflussen den Preis.

Gibt es Fördermöglichkeiten für die Asbestentsorgung?

Ja, einige Bundesländer und Kommunen bieten Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite für die Asbestsanierung an. Auch Energieberatungsstellen können Informationen zu möglichen Förderprogrammen geben.

Was passiert, wenn Asbest unsachgemäß entsorgt wird?

Unsachgemäße Entsorgung kann zu hohen Bußgeldern, Strafanzeigen und vor allem zu erheblichen Gesundheitsrisiken führen. Es drohen rechtliche Konsequenzen und mögliche Schadensersatzansprüche.

Wie lange muss die Dokumentation nach der Asbestentsorgung aufbewahrt werden?

Dokumente wie Entsorgungsnachweise, Arbeitsprotokolle und Luftmessungen müssen in der Regel 30 Jahre aufbewahrt werden. Dies dient als Nachweis für zukünftige Baumaßnahmen und rechtliche Absicherung.

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